ADALBERT STIFTER / 24 ANSICHTEN
A 2022, 13 min, Animation

Bild, Ton, Animation, Schnitt: Edith Stauber

gefördert von Ministerium für Kunst und Kultur, Land OÖ, MAgistrat Linz


m Mittelpunkt des Films steht das Denkmal des Schriftstellers Adalbert Stifters.
Vor dem Landhaus in Linz situiert, reihen sich in 24 Miniaturen die Geschehnisse rund um die bronzene Figur in die Zeitlinie eines Jahres. Durch die Aneinanderreihung flüchtiger Augenblicke entsteht eine Form von Erzählung. Eine Erzählung über einen Ort, an dem Historisches und Gegenwärtiges, Banales und Bedeutsames, Stadtnatur und Stadtverkehr zusammentreffen.



LINZ / STADTPFARRKIRCHE
A 2019, 15 min,

Animation, Format: HD
Regie, Animation, Schnitt, Ton: Edith Stauber

gefördert: Land OÖ, Magistrat Linz

Verleih: sixpackfilm

Kirchen sind im Architekturgefüge historisch gewachsener Städte zentrale Punkte.
Die Vorstellung einer Stadt ohne Kirchen, ohne Türme und Glockenschläge erschiene seltsam. Linz / Stadtpfarrkirche beschreibt die Wahrnehmung eines sakralen Gebäudes im profanen, alltäglichen Umfeld.
Im rhythmischen Wechsel zwischen Innen- und Außenraum der Kirche werden verschiedene Begebenheiten im Laufe des Tages beobachtet:
Ein Bummelzug, der regelmäßig vorbeifährt, die Aktivitäten des Baustellenkrans davor, eine Organistin bei der Probe, eine Schülerklasse die Heiligenfiguren zeichnet, Menschen beim Gebet. Und letztendlich muß auch eine Kirche gewartet und geputzt, der Altar abgestaubt und die Teppiche gesaugt werden.
Der Alltagssrhythmus des Profanen dringt ins Innere der Kirche.
Das Sakrale stülpt sich nach außen. Die Zwischenräume werden sichtbar.

 

ENGLISH



STUNDEN MINUTEN TAGE
A 2017, 9 min
Animation, Format: HD
Bild, Ton, Animation, Schnitt: Edith Stauber
gefördert: Bundeskanzleramt, Land OÖ, Magistrat Linz

Verleih: sixpackfilm


Ein Tag im Leben einer Frau. Sie ist nur in Ausschnitten zu sehen.
Nicht sie als Beobachterin ist wichtig, sondern das zu Beobachtende:
die wahrgenommenen Sinneseindrücke, die alltäglichen Bilder und
Geräusche. Der Film bedient sich aus diesem Reichtum an Eindrücken.
Wie aus Legosteinen zusammen gebaut entsteht
eine poetische Dichte, ein rhythmisches Klangbild.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht das vermeintliche Nicht-Ereignis.

 

stills

 

ENGLISH



Als DVD erhältlich in der Mediathek des Programmkino Moviementos

3 MINIATUREN AUS DEM LEBEN MIT 47

A 2015, 2 min, Animation, Format: HD
Regie, Zeichnung, Animation Schnitt, Ton: Edith Stauber

Musik Gitarre: Lea Stauber

Verleih: sixpackfilm

 

Drei Begebenheiten aus dem Alltag:
Ein Ausflug, eine Migräneattacke und ein Nachmittag auf dem Sofa.
In wenigen, beinahe statischen Bildern entsteht mit leisem Humor und Ironie
ein Stimmungsbild aus der Mitte des Lebens -  zwischen Überdruss und Behaglichkeit, zwischen Kommunikation und Kontemplation.

 

stills

 

ENGLISH



Als DVD erhältlich in der Mediathek des Programmkino Moviementos

LINZ / MARTINSKIRCHE
A 2014, 3 min, Animation, Format: HD
Regie, Zeichnung, Animation Schnitt, Ton: Edith Stauber

gefördert: BmUKK - Innovative Film, Land OÖ, Magistrat Linz
Verleih: sixpackfilm

Die kurzen Momente, die „im Vorbeigehen“ stattfinden, die wir nicht wirklich greifen können und die dennoch die Essenz unseres Daseins sind, bilden das Leitmotiv des Films. In nur drei Minuten verdichten sich im scheinbar alltäglichen Versuch ins Innere der titelgebenden Kirche zu gelangen, die Schwierigkeiten des modernen Menschen den Augenblick zu "erleben" sowie die Unsicherheit seinen Sehnsüchten und Wünschen gegenüber.

Text: Paul Plöchl

 

stills / Text Diagonale

 

ENGLISH



Als DVD erhältlich in der Mediathek des Programmkino Moviementos

NACHBEHANDLUNG
A 2012, 11 min, Format: HD
Regie, Zeichnung, Animation, Schnitt, Ton: Edith Stauber

gefördert: BmUKK - Innovative Film, Land OÖ, Magistrat Linz
Verleih: sixpackfilm

 

In der Nachbehandlungsstation eines Krankenhauses: Die Patienten warten, versehen mit Verbänden, Krankenbefunden und Gratiszeitungen, auf den Aufruf zu Röntgen 3, Gipskontrolle 4, Beobachtung 2. Die Anzeigemonitore machen Ping. Der Kaffeeautomat surrt. Ein Rollstuhl gleitet leise dahin. Aus einer alltäglichen Situation entsteht ein klanglich-optisch choreographiertes Mosaik, die Beschreibung eines Mikrokosmos, eine Momentaufnahme des Lebens.

Crossing Europe Award Local Artist 2012

Special Mention, Tricky Women 2013

Presseauszüge / stills

 

ENGLISH



Als DVD erhältlich in der Mediathek des Programmkino Moviementos.

EINTRITT ZUM PARADIES UM 3€20
A 2008, 12 min, Format: Beta 4:3
Regie, Zeichnung, Animation, Schnitt, Ton: Edith Stauber

gefördert: BmUKK - Innovative Film, Land OÖ, Magistrat Linz

Verleih: sixpackfilm


Seit jeher beschäftigt die Menschen der Mythos vom Paradies. In modernen Freizeitanlagen wird versucht diese illusorischen Orte nachzuempfinden.
Im Mittelpunkt der Geschichte: die Besucher eines öffentlichen Freibads.
Sie springen vom Zehnmeterturm, verbringen den Tag am Buffet, schwimmen oder schlafen. Sattheit und Zufriedenheit bestimmen die Atmosphäre. Das Freibad entpuppt sich als eine Art demokratisches Paradies, institutionalisiert, und im Gegensatz zur Exklusivität des Garten Edens, um eine geringe Gebühr für jeden zugänglich.


Grand Prix "Zloty Pegas" , Int. Animationsfilmfestival Animator / Posen 2009
Grand Prix Balkanima / 6th European Animated Film Festival Belgrade 2009
"Lobende Erwähnungen" bei Crossing Europe Filmfestival 2008
sowie beim Vienna Independent Filmfestival 2008

 Ausstrahlung in Arte TV 2010

Presseauszüge / stills

 

ENGLISH




im VOD CLUB Kino für zuhause als Stream erhältlich

ÜBER EINE STRASSE
Österreich 2004, 99 min, Format: Beta 4:3

Regie: Edith Stauber, Michaela Mair / Kamera: Edith Stauber
Schnitt: Janusz Kondratiuk, Edith Stauber

gefördert: BmUKK - Innovative Film, Land OÖ, Magistrat Linz

Sie ist keine Prachtstrasse sondern eine typische Durchzugsstrasse. Eine Einbahnschneise mit Verkehrslärm und Abgasen. Wie lebt es sich hier? In Episoden entfaltet der Film den prallen Alltag der Strasse, der auf den ersten Blick nicht sichtbar ist. "Über eine Strasse" erzählt vom bunten Leben in verschiedenen
Geschwindigkeiten, in verschiedenen Kulturen, in verschiedenen Parallelwelten.
Ein Jahr lang hat die Kamera  Menschen, die an dieser Strasse leben und arbeiten, beobachtet. Bei der Arbeit im Aktenlager, in der Chorprobe, im Kinovorführraum, bei der Übertragung der Fussball WM, im Park, im Kinderzimmer, bei einer Sextempeleröffnung, in der Waschanlage, beim Gebet in Kirche und Moschee und an der Tankstelle. Der Film gibt Einblicke und Ausblicke. Fassaden werden transparent. Der Kosmos im Mikrokosmos sichtbar.

Text: Eugenie Kain

 

Eröffnungsfilm Crossing Europe 2004

Presseauszüge / stills


ENGLISH



 DIE ZEIT IST DA

Österreich 2001, 45 min, Format: Beta 4:3

Konzept: Michaela Mair, Edith Stauber, Isabelle Muhr, Eugenie Kain

Kamera, Schnitt: Edith Stauber
Interviews: Michalea Mair

Musik: Doug Hammond, Gust Maly

Künstlerische Beratung: Janusz Kondratiuk

gefördert: BmUKK - Innovative Film, Land OÖ, Magistrat Linz

 

Die Zeit ist da. Die Übersiedlung ins Altersheim ist unausweichlich. Die Wohnung

wird aufgelassen, das Haus überschrieben, ein, zwei Koffer gepackt. Die Photos kommen mit, der Teddybär und die Erinnerung. Im Heim wartet ein neues Bett in einem hellen sauberein Zimmer und professionelle Pflege. Frühstück, Mittagessen, Nachtmahl. Weihnachtsfeier, Faschingsparty, Grillfest. Draußen vor dem Fenster die Jahreszeiten, Innenansichten eines Altersheimes. Nachtlicht, Morgentoilette, Gehhilfen, moderne Kunst, Erinnern, Vergessen, Rollwagerlstau, sprechende Aufzüge und die Frage an den Pfefferstreuer: Wo ist daheim?

Ein alter Mann steigt über den Zaun. Die neuen BewohnerInnen bringen Leben in das orangefarbene Haus mit den langen Gängen. Und das neue Haus formt seine BewohnerInnen. Individualität schafft sich Platz im vorgegebenen Tagesrhythmus.

Und das Warten löst die Erinnerung ab. Der Film dokumentiert die großen und kleinen Schritte ins Leben mit der neuen Ordnung. Die Zeit ist da.

Text: Eugenie Kain

 

ORF - Ausstrahlung 2002

Presseauszüge / stills



DER MALER SCHAUT NICHT HIN

Österreich 2001, 45 min, Format: Beta 4:3

Konzept: Michaela Mair, Edith Stauber, Isabelle Muhr, Eugenie Kain

Kamera, Schnitt: Edith Stauber
Interviews: Michalea Mair

Musik: Gust Maly

gefördert: BmUKK - Innovative Film, Land OÖ, Magistrat Linz

 

Schauplatz ist das Altersheim Wels Neustadt. Ein Prozent des Baubudgets muß bei öffentlichen Gebäuden für Kunst verwendet werden. Allein die Alten wurden nicht gefragt, ob sie in ihrem letzten Lebensabschnitt von moderner Kunst begleitet werden wollen. Sie haben keine Wahl. Die Kunst ist da.

Dieser Film gibt den HeimbewohnerInnen die Möglichkeit, mit den KünstlerInnen ins Gespräch zu kommen. Und die wiederum haben die Gelegenheit, sich über Wirkung und Wahrnehmung ihrer Werke vor Ort zu überzeugen. In diesem Sinn versteht sich der Film selbst als Teil einer Kunstvermittlung, als Beitrag zur Annäherung konträrer Positionen und als Reflexion über das Wesen von Kunst am Bau.

Text: Eugenie Kain



OMA ´S STIMME

Österreich 1995, 25 min, Format: Beta 4:3

Regie, Schnitt, Ton: Edith Stauber
Kamera: Chris Althaler

Musik: Hans Peter Falkner

Künstlerische Beratung: Janusz Kondratiuk

Produktion: Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung

 

Ein Mädchen hört die Stimme ihrer verstorbenen Großmutter und spricht mit ihr.

Alle anderen hören nichts. Und jeder macht sich einen eigenen Reim darauf: die Mutter, der Vater, der Pfarrer, der Doktor, die Nachbarn...

 

"Omas Stimme" ist ein glaubhafter, dramaturgisch spannender Film über Grüße aus dem Jenseits." - OÖ Nachrichten

 

"Wenn es den "Kuriosus" als Auszeichnung für Dokumentarfilme gäbe, die Linzerin Edith Stauber würde ihn für ihr Kurzfilmdebüt "Omas´s Stimme gekommen". - Neue Kronenzeitung