Franz-Jose-Warte, Aussicht im Jahr 1593

405 m Seehöhe, Linz a.d. Donau



PAARE 1

 

2022, Acryl auf Leinwand,

100 x 70 cm



AM MORGEN, ZÄHNEPUTZEN 1 - 3

 2022, Acryl auf Leinwand,

3 x 90 x 70 cm

 

Auch in Zähneputzen wird der Moment des Erwachens, des sich Sammelns am Morgen wiedergegeben. Das Motiv erfährt durch die Dreiteilung Bewegtheit. Aus scheinbarer Unschärfe wir die Schärfe einer nicht besonders wahrgenommenen täglichen

Verrichtung.



AM MORGEN, FRISIEREN 1 - 4

 2022, Acryl auf Leinwand,

4 x 40 x 40 cm

 

Flüchtige Momente am Morgen.

In Frisieren wird in einer Reihe von vier Bildern eine Person bei der

Morgentoilette gezeigt. Das helle Morgenlicht scheint die Person und den Vorgang des Frisieren fast zu verschlucken. Die Drehung des Motivs um die eigene Achse versetzt das Bild in Bewegung. Es entsteht eine Form von Ordnung, eine Fokussierung auf die Dinge

des Tages.



AM MORGEN, BADEWANNE 1 - 4

 

2021, Acryl auf Leinwand,

4 x 40 x 40 cm

 

Vier Variationen eines Motivs: eine kauernden Person wird in der Draufsicht dargestellt. Der Raum der titel-gebenden Badewanne ist durch die Figur definiert und gleichzeitig definiert die nicht sichtbare Badewanne den Raum durch die Haltung der Person. Durch die ver-rückte Position entsteht ein Spiel von Licht und Schatten, ein Muster, welches vom eigentlichen Motiv wegführt und somit den Akt in den Hintergrund rückt. Es entsteht eine Umkehrung: das Spiel von Licht und Schatten tritt in den Vordergrund, die Statik des Akts erfährt durch diese Umkehrung eine Form von Bewegung. Eine Bewegung, die sich durch die serielle Anordnung der einzelnen Sequenzen verstärkt. Der Blick wird in den Mittelpunkt der vier Abbildungen gelenkt, als würde man in den Sog eines Wasserstrudels sehen.

 Text: Georg Seyfried




 

 

GARTENSESSEL 1 - 3

 

2021, Acryl auf Leinwand,

3 x 80 x 60 cm



WOHNKÜCHE 2
WOHNKÜCHE 3


2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 70 cm


Im Gegensatz zur Küchenlandschaft, wo sich die Gefühle der

Protagonistin weniger von ihrer Rückenansicht, als vom Ambiente

des Raumes herleiten lassen, bedient sich die Darstellung der

Portraitierten hier einer direkten Sprache.
In der Form eines

Doppelportraits werden hier Vater bzw. Mutter / Tochter, 

Jugend / Alter
dargestellt. Die Gegensätze sind offensichtlich.

Der Vater im Vordergrund,
den Kopf auf die Hand gestützt, als

würde er sich aus dem Bild herausbeugen. 
Die Mutter, als würde

sie jeden Moment ein Gespräch beginnen. Das Leben hat ihnen

Platz gegeben. Die erlebte Zeit läßt sie wirken, als wären sie in Bewegung.

Im Gegensatz dazu die junge Frau, deren Gesichtszüge starr, unbewegt

anmuten - also Attribute, die im Gegensatz zum Klischee der Jugend

stehen, so wie die Bewegtheit der Eltern im Widerspruch

zu ihrem Alter steht.



WOHNKÜCHE / HEIDELANDSCHAFT

 

2019, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 cm

 

Anknüpfend an „Am Balkon“ entstand „Wohnküche / Heidelandschaft“.
Das Kind, das nun erwachsen geworden ist, sitzt fremd, reserviert in der aus der Kindheit vertrauten Wohnküche.
Im Fokus das Bild der Heidelandschaft, das einerseits Kargheit und
Melancholie ausstrahlt, aber auch Lebendigkeit und die darin innewohnende Hoffnung verspricht.



Bildserie "AM BALKON"

 

2016 - 2020
Acryl auf Leinwand

 

 

AUSSTELLUNG / GALERIE FORUM WELS

30. März - 21. April 2017

VOR UND ZURÜCK

Malerei / Fotografie / Video / Installation / Objektkunst von

ALENKA MALY / EDITH STAUBER / BIBIANA WEBER

 

 



Portraits zu

Georg Seyfrieds Fotoarbeit

"SCHNITTPUNKTE 1 / 2"

"Schnittpunkte 1/2" steht als Titel für eine künstlerische Arbeit, die mittels Fotografie realisiert wird. Gemeinsame Fotoportraits von zwei zufällig ausgewählten Personen stellen Fragen nach Individualität, Kommunikation und den unsichtbaren Zwischenräumen. Die Bearbeitung mittels Zeichnung / Malerei führt das Thema auf formaler Ebene weiter.



EINBLICK IN DEN AUSBLICK

 

2019

Fünf Formate 80 x 80 cm / Acryl auf Leinwand

Ein Format 140 x 123 cm / Acryl auf Leinwand, Fotodruck auf Leinwand

Ein Format 140 x 123 cm / Fotodruck auf Leinwand

 

Der Ausblick aus meinem Atelier als Einblick in dieses für den Betrachter.

 

Fünf  gemalte Akte verschmelzen mit der Stirnwand meines Ateliers zu einem Tableau. Die fünf Malereien, auf Leinwand projeziert, werden zu Fotos,
das Dazwischen des Ateliers - Leiter, Heizung, Wände, Boden, Fenster -
wird zu Malerei.

Im zweiten Schritt wird die Stirnwand des Ateliers alleine zum eigenständigen Bildsujet.

 

 



BOHNEN TRÄUMEN NICHT

2019

Edith Stauber / Georg Seyfried

 

Die Arbeit ist Teil der Gruppenausstellung "IM KRAUT" der KünstlerInnen

des Egon Hofmann Hauses im Botanischen Garten Linz.

Eröffnung: 17. Mai 2019

Ausstellungsdauer: 18. Mai - 27. Oktober 2019

 

Beteiligte KünstlerInnen:

Cécile Belmont, Marai Bichler, Gregor Graf, Margit Greinöcker, Armin Haller,

Eginhartz Kanter, Elisabeth Kramer, Katharina Anna Loidl, Sonja Meller,

Edith Stauber / Georg Seyfried, Roland Wegerer, Betty Wimmer



 TAFELBILD 1

2018

Edith Stauber / Georg Seyfried
 
Ausstellung / Galerieräume 20erhaus
1. Februar - 24. Februar 2018
Armin Andraschko / Ingrid Schiller / Georg Seyfried & Edith Stauber



 

Bildserie "NACHBEHANDLUNG"

2011

Die Bildserie Nachbehandlung entwickelte sich aus der Arbeit zum gleichnamigen Animationsfilm. Schauplatz des Films ist der der Wartesaal eines Spitals.

Die Patienten warten, versehen mit Verbänden, Krankenbefunden und Gratiszeitungen, auf den Aufruf zu Röntgen 3, Gipskontrolle 4, Beobachtung 2.
Die Anzeigemonitore machen Ping. Der Kaffeeautomat surrt. Ein Rollstuhl gleitet leise dahin. Aus einer alltäglichen Situation entsteht ein klanglich-optisch choreographiertes Mosaik, die Beschreibung eines Mikrokosmos.

 

Crossing Europe Award Local Artist 2012
Special Mention, Tricky Women 2013

 

 



 Bildserie "EINTRITT ZUM PARADIES UM 3€20"

2008

 Die Bildserie "Eintritt zum Paradies um 3 € 20" entstand 2006 / 2007 im Rahmen der Arbeit am gleichnamigen Animationsfilm. Der Film erzählt in gemalten, gezeichneten und animierten Bildern über Menschen in einem öffentlichen Freibad. In Assoziation zu Hieronymus Boschs Lustgarten wird eine moderne Version des Paradieses gestaltet: demokratisch, institutionalisiert, und im Gegensatz zur Exklusivität des Garten Edens, um eine geringe Gebühr für jeden zugänglich.

 

Grand Prix "Zloty Pegas" , Int. Animationsfilmfestival Animator / Posen 2009
Grand Prix Balkanima / 6th European Animated Film Festival Belgrade 2009
"Lobende Erwähnungen" bei Crossing Europe Filmfestival 2008
sowie beim Vienna Independent Filmfestival 2008

 Ausstrahlung in Arte TV 2010